Gebisslose Zäumungen wirken meist auf die Pferdenase, also den Schädel und schonen so das Pferdemaul. Denn auch bei der gebisslosen Zäumung können Druckpunkte entstehen. Es gibt u.a.

  • Knotenhalfter – das Halfter aus Seil und Knoten. Durch Verknotung kommt es ohne Metallverbindungen aus und wird so in die richtige Passform gebracht. Die Knoten wirken direkt auf die Druckpunkte der Knoten. 
  • Kappszaum – wird für die Ausbildung von Jungpferden einsetzt, da die Nase präzise geführt werden kann. So können Hilfen vom Boden aus mit dem Kappzaum (und Sidepull) bei der Longenarbeit “erklärt” werden.
  • Sidepull – wird u.a. zum Beritt von jungen Westernpferden eingesetzt. Das Lederhalfter liegt eng am Kopf und wirkt auf die Nase. Der Nasenriemen bestimmt, wie scharf die Zäumung wirkt. Ein Bitless Bridle ähnelt dem Sidepull, auch in der Wirkung.
  • Bosal – ist ein Nasenband aus Leder umflochtener Rohhautring und wird zur Pferdenase passend gebogen.
  • Atkalifornischen Hackamore besteht aus Bosal, dem Hanger, dass ist der Lederzaum am Pferdekopf und der Mecate, die Zügel, die am Bosalende gewickelt sind.
  • Mechanische Hackamore – ist ein Metallteil mit Hebeln, dass in das gebisslose Zaumzeug eingeschnallt wird. Durch das Hackamore wirkt der Zügelzug auf das Genick, die Nase und das Kinn.
Pferd mit Hackamore, gebissloser Zäumung