Die Weide ist grün, das Gras saftig und ausreichend vorhanden. Bald entstehen die ersten braunen Stellen in der Grasnarbe. Warum? Auch kommt es vor, dass sich Regenwasser auf dem Paddock sammelt und nicht mehr abfließt. Unser Partner Horizont nennt zwei mögliche Gründe:⁠⁠
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🌱 Der Weideboden muss sich viel aushalten. Unsere Vierbeiner üben durch ihr Laufverhalten starke Druckbelastung auf die Weideböden aus. Im Winter, wenn die Pferde nicht auf der Weide stehen, sorgen frostige Temperaturen und Regen sowie Schnee für eine Belastung des Bodens. Es kann zu einer dauerhaften Verdichtung des Bodens führen. Der so verdichtete Weideboden kann das Wasser nicht mehr aufnehmen. Es entstehen Wasseransammlungen und braune Stellen im Gras.⁠⁠
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🌱 Pferdeäpfel auf immer denselben Flächen kann der Weide schaden. Es entstehen „Geilstellen“ und es kommt zur Überdüngung des Bodens. Pferde fressen an diesen Stellen kein Gras mehr und in Folge wachsen dort weniger beliebte Pflanzen, wie Brennnesseln oder Ampfer.⁠⁠

Was tun bei braunen Stellen auf der Weide

Das kannst du gegen braune Stellen tun:

🌱 max 2 Pferde je Hektar⁠⁠
🌱 regelmäßig Pferdeäpfel absammeln⁠⁠
🌱 Boden analysieren und ggf. mit Kalk, Stickstoff (Kaltkstickstoff) düngen bzw. Gründüngung einbringen⁠⁠
🌱 Nutze das Konzept der Wechselweide, indem du die Weidezaunpfähle in regelmäßigen Abständen umsteckst. Hierdurch ermöglichst du der zuvor genutzten Fläche, sich zu regenerieren. Für eine Wechselweide können wir dir besonders die Horizont ranger Kunststoffpfähle empfehlen So kannst du deine Weide in kleinere Abschnitte unterteilen und wöchentlich die Weiden wechseln.⁠⁠

Der Grasaufwuchs wird mit dem Konzept der Wechselweiden gefördert und auch weniger robuste Gräser haben die Chance sich durchzusetzen.⁠⁠ Gleichzeitig bietest du deinen Pferden hohe, langhalmige Gräser, statt kurzen und gestressten⁠⁠. Du ermöglichst eine natürliche Nachsaat von spätblühenden Gräsern. ⁠⁠
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