Die ersten Wochen der Weidezeit sind nun um. Lange genug hat es gedauert, bis die Pferde auf die Weide durften .Ich bin immer glücklich, wenn ich meine beiden Pferde gesund durch den Winter gebracht habe. Schon einige Male war es so, dass man die Pferde mit einer Lahmheit oder mit Husten auf die Weide gebracht hat, in der Hoffnung, auf der Weide werden sich die Pferde bestimmt wieder erholen. Die Weidezeit ist ein Auftanken für Pferde und Pferdbesitzer.

Die Pferde haben jetzt ein wunderschönes Sommerfell. Bereits nach  wenigen Tagen Weidegang  werden die Pferde schöner. Sie glänzen, sie sehen gesund und propper aus. Die Hufe wachsen glatt und gesund  nach. Die Muskulatur sieht auf einmal perfekt proportioniert aus.

Jedes Jahr zeigt sich wieder das Gras eben das pferdegerechtere Futter ist im Vergleich zu Kraftfutter und Heu im Winter. Es kommt natürlich noch die gleichmäßige Bewegung dazu, der Sonnenschein, das Spielen mit den anderen Pferden, das Schlafen im Gras.

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Auch für den Reiter ist es eine entspanntere Zeit. Die selbstauferlegte Verpflichtung, die Pferde täglich ausreichend zu bewegen kann im Sommer viel lockerer gesehen werden. Man kann tatsächlich am Morgen überlegen, ob man reiten möchte oder z.B. zum Schwimmen geht. Ein Luxus, denn die Pferde bewegen sich selbst und vermissen das Reiten bestimmt nicht.

Das sollte natürlich nicht den ganzen Sommer so gehen. Ganz ohne Training verlieren die Pferde ihre Kondition. Man möchte ja nach der Weidezeit auch nicht wieder völlig von vorne anfangen. Ein sehr schöner Effekt der Weidezeit ist jedoch, dass die Pferde schon nach kurzer Zeit lockerer und elastischer werden Die Muskulatur hat sich erholt. Man braucht nicht lange abzureiten bis die Pferde taktmäßig und losgelassen  gehen, was wiederum Pferd und Reiter zufrieden und glücklich macht.

Das Schönste ist ja, dass dieser Zustand noch einige Monate so sein wird. Herrliche Weidezeit eben.

Eure Barbara