Wenn die Nächte kälter und die Zeit des Tageslichts kürzer werden, ist wieder Zeit für Winterfell. So kannst du dein Pferd in Hinblick auf Futter, Pflege und Training beim Fellwechsel unterstützen.

Gerade bei kälteren Temperaturen besteht ein erhöhter Energiebedarf. Der Stoffwechsel der Pferde läuft auf Hochtouren. Für den Fellwechsel ist eine gesunde Haut wichtig. Dort werden die neuen Haare gebildet, die sich langsam aus der Haut herausschieben. Weiterhin bilden Haare und Haut zusammen die wärmende Schicht im Winter. Omega-3-Fettsäuren, das Spurenelement Zink, sowie Mangan, Vitamin E, Folsäure und Biotin sind u.a. für die Bildung und das Wachstum des Fells zuständig. Während des Fellwechsels kann es aufgrund von Nährstoffmangel zu Hautproblemen, Mauke, Bronchitis und Allergien kommen. Du unterstützt dein Pferd beim Fellwechsel durch nährstoffreiches (mit essentiellen Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren und Spurenelementen angereichertes) Futter.

Fellwechsel bedeutet aber auch intensivere Fellpflege: Putzen. Putzen. Putzen.

  • Lose, alten Haare mit geeigneten Bürsten und Kämmen ausbürsten.
  • Gerne etwas länger bürsten, die Haut wird massiert und die Durchblutung angeregt.
  • Trage Kleidung, in denen eher die Pferdehaare nicht so gerne hängen bleiben, also keine Fleecejacke.
  • Decken häufiger von den darin hängenden Haare befreien. Am Besten geht das mit einem Handschuh für Tierhaare.

Der Fellwechsel ist für das Pferd ein Kraftakt. Gerade durch die Anpassung an die schwankenden Temperaturen, kann es vorkommen, dass dein Pferd müde und schlapp ist. Älteren Pferde macht der Fellwechsel oft mehr zu schaffen. Noch warme Herbsttage und bereits ausgebildetes Winterfell belasten dein Pferd, da Stoffwechsel und Thermoregulierung auf Hochtouren arbeiten. Der Temperaturwechsel belastet auch den Kreislauf. Passe deinen entsprechend Trainingsplan an.