Deinem Pferd macht die Kälte nichts aus, daher spricht nichts gegen einen Weidegang im Winter.

  • Die Weide muss frei von Löchern und Mulden sein, in denen sich ggf. auch gefrorenes Wasser stauen kann. ⁠
  • Idealerweise bekommt dein Pferd vor dem Weidegang eine Portion Heu. Dadurch werden die Restpflanzen auf der Weide etwas geschont bzw. wenn Schnee liegt, gibt es gar keinen Zugang zum Gras. Es muss ausreichend Heu gefüttert werden.⁠
  • Futter aus Heunetzen oder Heuraufen oder erhöht, nicht auf der Grasnarbe verteilen, sodass es matschfrei ist⁠
  • Achte darauf, dass das Wasser in der Tränke nicht eingefroren ist.⁠
  • Auch wenn dein Pferd gerne Schnee leckt, deckt es nicht seinen Wasserbedarf. Der Zugang zu frischen, sauberen Wasser sollte immer gewährleistet sein.⁠
  • Die Weidezeit ist im Winter eher kurz. Dein Pferd kann gefrorenes Gras fressern, sollte dies aber nicht im Übermaß tun. Zusätzlich ausreichend Raufutter verringert das Grasfressen.⁠

Reiten im Schnee ist toll. Wir haben einige Tipps für dich:⁠

  • Bei schlechten Sichtverhältnisse und gefrorenem Boden (Eisplatten und gefrorene Pfützen) solltest du nicht ausreiten.⁠
  • Passe deine Geschwindigkeit den schlechten Bodenverhältnisse an.⁠
  • Achte darauf, dass du und dein Pferd gut erkennbar seid (Warnweste, Reflektorstreifen, etc)⁠
  • Barhufe haben im Winter den Vorteil, dass sie bei Schnee nicht aufstollen, dein Pferd rutscht weniger, kann besser auf die schlechten Bodenverhältnisse reagieren.⁠
  • Ist dein Pferd beschlagen, helfen Schneegrips, um ein Aufstollen zu vermeiden. Schnee klebt und verklumpt nicht an den Hufeisen.⁠
  • Hat dein Pferd wenig Winterfell, dann kann eine Nierendecke, die am Sattel fixiert wird, dazu beitragen, dass die Muskulatur bei langen Ritten ausreichend warm bleibt. Auch eine Ausreitdecke kann wärmen.⁠

Im Verzeichnis auf STALL-FREI.de kannst du gezielt nach Ställen suchen, die in den Nähe eines Reitgeländes bzw. Geländestrecke liegen.⁠

Foto: A.R.Photographie