Hast du ein Seepferdchen? Oder eine Mimose, die nicht mal die Hufe nass macht?
Eine Wasserfurt sorgt für Abwechslung im Offenstall oder Paddock-Trail. Das flache Wasser lädt zum Trinken und Planschen ein. Neben einer tollen Regenwassermatschpfütze kannst du auch eine Wasserfurt anlegen. Das solltest du beachten:
- je größer desto besser, abhängig von der Anzahl der Pferde (von 2,50 x 5,50 m bis 7 x 15 m)
- tiefste Stelle max 1 m für Großpferd (bzw. das kleinste Pferd sollte max. bis zum Bauch im Wasser stehen)
- bei sandigen Bäden nutzt du eine Folie (EPDM), achte auf die Oberfläche und drauf, wie robust das Material (Dehnfähigkeit) ist. Die Folie wird von beiden Seite nochmals mit Vlies geschützt.
- bei Lehmboden entfällt die Folie, dass Wasser bleibt auch so dort.
- Die ausgebaggert (und mit Folie ausgelegte) Furt wird mit einem Sand-Kies-Gemisch belegt, dass der Boden nicht zu schlammig und rutschig wird.
- zusätzlich zur Furt eine Reinigungszone anlegen mit Schilfbereich und anderen wasserliebenden Pflanzen, diese vom Rest mit einem Zaun trennen. Die Größe der Reinigungszone sollte ungefähr 2/3 die der Wasserfurt betragen.
- Im Winter bei Eis absperren, sonst kann sie immer zugänglich bleiben.
Beachtet dass so etwas stechmücken anzieht