Oder: Von E-Mail-Adressen und anderen sensiblen Daten
Mit den persönlichen Daten sollte sensibel umgegangen werden. Deshalb ist es besonders wichtig, bevor man seinen Reiterhof, Pferdestall, Reitanlage, Gestüt oder Reitbeteiligung, Pferd oder Pony zum Verkauf in ein Verzeichnis im Internet einträgt oder seine Dienstleistung, wie Zucht, Reitunterricht, Beritt, Transport von Pferden, Ausbildung öffentlich macht, zu überlegen: Was will ich preisgeben. Denn das Internet vergisst nicht. In Archiven werden Webseiten gespeichert und sind lange, ja Jahre, nach der Veröffentlichung nach abrufbar. Suchmaschinen finden nicht nur freie Boxen, Reitkurse und Tierärzte, sie finden auch private Personen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, private Fotos usw.
Klar, soll der potentielle Kunde oder Käufer wissen, wo die freie Box genau liegt, das Pferd seinen Stall hat oder ggf. das neue Pferd abgeholt werden muss. Aber jeder kann die Adresse einsehen und für andere Zwecke nutzen. Werbung. Werbung wird auch gerne per E-Mail verschickt. E-Mail-Adressen, sind noch viel leichter zu bekommen. Kleine, automatisch ablaufende Programme durchsuchen die Internetseiten nach frei zugänglichen E-Mail-Adressen. Entweder die E-Mail-Adresse steht dort im Klartext, also z.B. name@irgendwas.de oder die E-Mail-Adresse versteckt sich in einem mail-to. Das bedeutet klickt man z.B. auf den Link “E-Mail schreiben” wird das eigene E-Mail-Programm geöffnet und die Adresse des Empfängers ist bereits eingetragen. Dies ist kein Hinderniss für die kleine Programm. Auch stellen veränderte Schreibweisen wie nameÄTirgendwasPUNKTde oder name @ irgendewas . de keine Hürde dar.
Des Weiteren sollte man immer die AGB lesen und besonders den Absatz über den Umgang mit den Kundendaten. Diese sollten auf keinen Fall an Dritte weitergegeben werden. Sonst, verkauft möglicherweise das Unternehmen die Daten an andere und verschicken Werbung, Spam oder wer weiß was. Manchmal gehört das Unternehmen auch zu einem größeren und dorthin dürfen die Daten, laut den AGB, übermittelt werden. Doch auch dabei sollte man bedenken, dass dieses Mutterunternehmen noch mehrere Kinder (auch aus anderen Branchen) haben könnte. Die hätten dann Zugriff auf die Daten. Und wer hat schon Lust auf Unmengen von Spam per E-Mail und erst recht nicht per Post zu bekommen.